Geldanlage: Deutsche Anleger setzen eher auf risikoarme Anlagen

Bei der Geldanlage setzen die meisten deutschen Anleger nicht auf Risiko. So sind bei zukünftigen Geldanlagen nur 9% der deutschen Anleger bereit ein höheres Risiko einzugehen, um eine gegebenfalls höhere Rendite zu erzielen. 63 Prozent können sich dies „gar nicht“ vorstellen, weitere 28 Prozent „eher nicht“. Eine GfK-Umfrage im Auftrag des Bankenverbandes kommt zu diesem Ergebnis.

Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, überrascht dieses Ergebnis nicht: „Die Deutschen sind vorsichtig bei der Geldanlage, sie wollen für die Chance auf mehr Rendite nicht mehr Risiko in Kauf nehmen. Diese Vorsicht ist grundsätzlich nicht verkehrt, sie führt aber dazu, dass die Anleger derzeit unter den niedrigen Zinsen besonders leiden.“

So zeigte die Umfrage weiter, das die Deutschen mehr auf Anlageprodukte mit einer hohen Sicherheit setzen, trotz der niedrigen Zinsen. So bevorzugen viele Deutschen im Moment Anlageprodukte wie Festgeld (25%) und Tagesgeld (35%). Eine risikoreichere Anlage wie Aktien werden von nur 18% der Deutschen bevorzugt. Deutsche Anleger die an der Börse investieren, entscheiden sich lieber für Investmentfonds (25 Prozent).

Wie auch im Jahre 2012 gehörten die älteren auch im Jahre 2013 zu den eifrigsten Geldanlegern. So haben im Jahre 2013 rund 60% der über 60 jährigen Geld anlegt. Dagegen waren es nur 45% in der Altersgruppe von 18 Jahren bis 29 Jahren.