Eigenheimbesitzer und Mieter können schon durch kleine Verhaltensänderungen mehr als 15% Heizenergie zu Hause einsparen. Die wichtigsten Tipps, wie man durch richtiges Lüften und Heizen viel Energie einsparen kann, hat die Deutsche Energie Agentur GmbH zusammengestellt.
So sollte man die richtige Raumtemperatur wählen. Bei 19 bis 20 Grad liegt die optimale Raumtemperatur in Wohnräumen. In der Nacht sollte die Temperatur um vier Grad abgesenkt werden. So erhöht jedes Grad die Heizkosten um rund 6%. Des weiteren sollten die Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen immer geschlossen werden, denn sonst kann sich in den kälteren Raum Feuchtigkeit niederschlagen.
Ein weiterer Punkt der Energie spart ist, wenn man nicht dauerhaft Kipplüftet sondern kurz Stoßlüftet. Denn dauerhaftes Kipplüften bedeutet einen enormen Wärmeverlust und einen langsamen und schlechten Luftaustausch. Beim Stoßlüften bei abgedrehter Heizung geht weniger Wärme verloren und ein vollständiger Luftaustausch ist garantiert. Dreiminütiges Stoßlüften reicht pro Stunde aus.
Eine Temperatur von knapp 20 Grad wird erreicht, wenn man das Thermostatventil auf die Stufe 3 stellt. In der Regel sind höhere Stufen nicht notwendig. Die Gardinen, Fensterläden und Rollläden sollte man nachts in allen Räumen schließen. So treten die höchsten Wärmeverluste bei tiefen Außentemperaturen über Rahmen und Glas auf. Man kann den Wärmeverlust allein durch Rollläden um mehr als 20% verringern. Um weitere 10% durch Vorhänge