„Ich appelliere an alle Unternehmen, Vereine und besonders an kleine und mittelständische Firmen, die Umstellung von Überweisungen und Lastschriften auf den europäischen Zahlungsverkehr SEPA nicht länger aufzuschieben sondern jetzt aktiv anzugehen.“ Das sagt Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken zum Jahreswechsel.
So zeigte sich der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken, über den bisherigen Stand der Umsetzung beunruhigt. So sind bisher nur 10% der täglich 35 Millionen Lastschriften in Deutschland SEPA-konform. Bei den Überweisungen werden mittlerweile 32% aller Überweisungen im SEPA-Format getätigt, was aber auch nicht genug ist. Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken, sieht deswegen enormen Handelsbedarf und das unter immensem Zeitdruck.
So dürfen Kreditinstitute ab dem 1. Februar des neuen Jahres inländische und grenzüberschreitende Überweisungen und Lastschriften, die in Euro getätigt werden, gemäß EU-Verordnung nur noch im SEPA-Format ausführen.
Daher rät der Bundesverband deutscher Banken zu folgenden wichtigen Maßnahmen für Einreicher von Lastschriften. Als erstes sollten sie bei der Bundesbank online eine Gläubiger-Identifikationsnummer (Gläubiger-ID) beantragen. Damit das Mandat eindeutig zugeordnet werden kann, muss für jede einzuziehende Lastschrift eine Mandatsreferenz vergeben werden Nachdem die hauseigene Software auf SEPA-Standard gebracht wurde, muss der Unternehmer/Verein die eigenen Vertragspartner/Mitglieder über die anstehende Umstellung auf die SEPA-Zahlverfahren informieren.
Eine SEPA-Checkliste können sich Unternehmen und Vereine auf den Seiten Bankenverbandes unter http://unternehmen.bankenverband.de/sepa-fur-unternehmen herunterladen.