Die Deutschen verschenken Milliarden an Zinseinahmen, weil sie Geld sparen auf dem Girokonto anstatt zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto. So zeigte eine forsa Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland, das 22% der Deutschen, für längere Zeit größere Summen auf dem sehr oft unverzinsten Girokonto liegen haben oder dort ansparen. Gegenüber dem Vorjahr gab es aber einen Rückgang. So nutzten im Vorjahr noch 31% der Deutschen das Girokonto unter anderem zum sparen.
Der meist genannte Grund für dieses Anlageverhalten war die Macht der Gewohnheit. So gaben 48% der Befragten (Mehrfachnennungen waren möglich) bei der Umfrage an, das sie aus diesem Grund versäumten ihre Zinseinnahmen zu optimieren. Weitere 47 Prozent wollen durch die Nutzung ihres Girokontos flexibel bleiben. Dabei sind Tagesgeldkonten genauso flexibel. So kann man jederzeit über das auf dem Tagesgeldkonto angelegte Geld verfügen.
12% der Deutschen bemängelten, das sie bisher von ihrer Bank noch kein entsprechendes Angebot bekommen haben. Das ein Tagesgeldkonto zu kompliziert ist, das finden 5% der Deutschen und 3% der Deutschen meinen das Girokonten sicherer sind als andere Kontomodelle, wie zum Beispiel Tagesgeldkonten. Dabei sind die Einlagen auf dem Tagesgeldkonto auch wie beim Girokonto durch die Einlagensicherung abgesichert.