Für private Zusatzpolicen geben Kassenpatienten Milliarden Euro aus. Es sind aber nicht alle sinnvoll. Die Zeitschrift Finanztest die Zeitschrift der Stiftung Warentest hat untersucht, an welchen Stellen privater Zusatzschutz nötig ist und wo man ihn sich sparen kann.
Zum Beispiel eine Krankenhaustagegeld-Versicherung, die für jeden Kliniktag einen vereinbarten Tagessatz zahlt ist nach den Experten der Stiftung Warentest überflüssig. So ist die Versicherung im Gegensatz zu einer Krankentagegeld-Versicherung nicht geeignet als Absicherung gegen krankheitsbedingten Verdienstausfall, etwa für Selbstständige.
Bei Ergänzungspaketen für Heilpraktiker Leistungen oder bei Zahnzusatzversicherungen sollten sich Versicherte nicht verwirren lassen, wenn mit hoher Erstattung in Prozent geworben wird: Der Prozentsatz bezieht sich oft nur auf einen kleinen Teil der Rechnung. Wie für alle Zusatzpolicen gilt die Frage: Würde es mich finanziell in Bedrängnis bringen, wenn ich die Leistung selbst zahlen müsste?
Der Fall kann dieses beispielsweise sein, wenn man außerhalb von Europa im Urlaub einen Kranken-Rücktransport nach Deutschland benötigt. Daher ist nach den Experten der Stiftung Warentest die Auslandsreise-Krankenversicherung ein absolutes Muss unter den Zusatzversicherungen. Diese Versicherung kriegt man oft schon für einen Jahresbeitrag von weniger als 10 Euro.
In der Januar Ausgabe der Zeitschrift Finantest findet man ausführliche Infos zu den Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen und möglichen privaten Ergänzungsleistungen, sowie Tabellen mit den Testsieger-Policen