Für Wohltätigkeitsorganisation wird das Internet zu einen immer wichtigeren Instrument. So spenden mittlerweile 10% der Deutschen online. Vor einem Jahr waren es es erst 7 Prozent, wie aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM hervorgeht.
„Inzwischen bieten alle größeren Hilfsorganisationen die Möglichkeit, bequem per Internet Geld zu spenden“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Auf den Webseiten sind elektronische Spendenformulare hinterlegt, die unterschiedliche Zahlungsweisen ermöglichen.
Die Anzahl der Deutschen die per Telefon spenden hat auch zugenommen. So spendeten in diesem Jahr 10% der Bundesbürger per Telefon, im Vorjahr waren es nur 6% der Deutschen. Mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel spendet damit mittlerweile jeder fünfte Deutsche (20%) seine Spenden.
Mehr als die Hälfte (62) der Befragten spenden direkt in einer Bankfiliale, indem sie dort eine Überweisung, Lastschrift oder einen Bankeinzug in Auftrag geben. 32 Prozent spenden in bar. Beide Bezahlformen haben sich damit allerdings geringfügig verringert. „Dass die klassischen Zahlungsweisen beim Spenden dennoch vorherrschen, dürfte vor allem an der Altersstruktur der Spender liegen“, erläuterte Scheer.