Viele gebrauchte Auto werden mittlerweile online angeboten. So werden nach Informationen des Hightech Verbandes BITKOM, mittlerweile 90% aller Gebrauchtwagen in Deutschland online inseriert. Ein großer Teil der Autohändler bietet auch Neuwagen im Web an. Rund drei Millionen Anzeigen für PKW, Nutzfahrzeuge und Motorräder umfasst das Angebot der Internet Autobörsen. Nach der Einschätzung vom CAR-Instituts und BITKOM lesen jeden Monat bis zu 10 Millionen Deutsche Auto-Annoncen im Internet. Die Online Börsen bieten Käufern eine größere Auswahl und man kann die Preise besser vergleichen.
BITKOM hat einige Tipps zum Autokauf per Internet veröffentlicht. So sollten sich Käufer, bevor sie sich einzelne Angebote anschauen, umfassend über passende Autos informieren, wie unter anderem über die Zuverlässigkeit und dem Spritverbrauch. Dazu gibt es online viele Möglichkeiten wie unter anderem die Teste von Autozeitschriften, Online Foren und die Webseiten von Automobil Clubs.
Bei der Suche nach einen Wagen gibt es neben den großen Online Marktplätzen auch die Online Angebote von Autozeitschriften und Tageszeitungen, wo man Gebrauchtwagen und Neuwagen Angebote von Händlern wie auch Privatpersonen findet. Per Suchfunktionen kann man die Angebot auf den Online Autobörsen durchsuchen.
Interessiert man sich für ein spezielles Auto, sollte man es mit anderen vergleichen die eine ähnliche Ausstattung und Leistung haben. Neben diesen Punkten spielen auch paar weitere Sachen beim Preise eine Rolle, wie die Anzahl der Vorbesitzer, Baujahr, Unfallschäden und in welcher Region der Verkäufer lebt. Bei Automobil Clubs wie zum Beispiel dem ADAC gibt es Preis Tabellen für Gebrauchtwagen die bei der Einschätzung helfen.
Hat man ein Angebot gefunden das in die engere Wahl kommt, sollte man die Seriosität prüfen. So ist ein Anzeichen für Seriosität detaillierte Informationen. So sollten gewerbliche Händler ihre volle Anschrift angeben und den Geschäftsführer oder Verantwortlichen nennen. Vorsicht ist geboten wenn das Angebot nachlässig, lückenhaft oder missverständlich formuliert ist. Hat man Zweifel, sollte man beim Anbieter genau nachfragen, etwa nach früheren Unfallschäden und Anzahl der Vorbesitzer. Wird darauf nicht geantwortet oder nur ausweichend ist es klüger die Finger von dem Angebot zu lassen. Bei den meisten Online Anzeigen können Interessenten den Anbieter per Mail oder Telefon kontaktieren. Telefonnummern sollten keine teure 0900-Vorwahl haben.
Auf den Online Autobörsen gibt es wie überall im Leben schwarze Schafe. Deswegen sollte man genau hinschauen, wenn ein Auto zum Beispiel deutlich unter den üblichen Marktpreisen angeboten wird. So dient ein deutlich günstiger Preis oft als Lockmittel. Ein beliebter Trick ist, von Interessenten eine Anzahlung zu verlangen. Deswegen ist eine Anzahlung nicht ratsam. Gefährlich kann es auch sein mit einen größeren Geldbetrag zur Probefahrt zu kommen. So ist am besten, man unterschreibt erst den Kaufvertrag und holt anschließend das Geld von der Bank. Bei Barzahlung ist es auch ratsam eine Vertrauensperson mitzunehmen. Kann man den Zustand des Wagens selber nicht einzuschätzen, sollte man vor dem Kauf einen Check in einer Werkstatt oder bei einem Sachverständigen machen lassen oder einen Sachverständigen zum Ortstermin mitbringen – insofern der Verkäufer dem zustimmt.