Die Anzahl an Falschgeld ist im letzten Jahr weiter gestiegen. So teilte die Bundesbank heute mit, das sie im letzten Jahr rund 52.500 falsche Banknoten registriert hatte. Das ist ein Anstieg gegenüber 2008 von 28%, liegt aber deutlich dem Spitzenwert von 80.000 Fälschungen der im Jahre 2004 erreicht wurde.
Obwohl die Anzahl der falschen Banknoten gestiegen ist, sank die Schadenssumme im Jahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr. Das liegt daran das die Bundesbank weniger Falschgeld mit hohem Nennwert registrierte. Die Schadenssumme durch falsche Banknoten lag im Jahr 2009 bei 3,1 Millionen Euro. Im Vorjahr lag sie noch bei 3,5 Millionen Euro.
Einen Rückgang der Fälschungen gab es bei den Münzen. So wurden im Jahr 2009 im deutschen Zahlungsverkehr rund 78.500 falsche Münzen festgestellt, das ist rund 1500 weniger als im Jahre 2008, wo noch 80.000 Münzen festgestellt wurden. Fälschungen bei Münzen traten ausschließlich auf bei den 50 Cent Münzen, 1 Euro Münzen und 2 Euro Münzen.