Börsen Lexikon

Abschlagsdividende

Eine Vorrauszahlung, zum Beispiel im vierteljährlichen Rhythmus auf die Jahresabschluss Dividende bezeichnet man als Abschlagsdividende. In Deutschland ist Sie nicht zulässig. Im Ausland dagegen ist eine Abschlagsdividende üblich.

Absicherungsgeschäft

Ein Termingeschäft, das abgeschlossen wird um sich gegen mögliche Verluste abzusichern, die durch Änderungen von Preisen im Wertpapier-, Devisen oder Warenverkehr entstehen könnten, bezeichnet man als Absicherungsgeschäft.

Ad-Hoc Mitteilung

Aktiengesellschaften sind verpflichtend Nachrichten die den Aktienkurs beeinflussen können unverzüglich bekannt zu geben. So eine Mitteilung einer Aktiengesellschaft nennt man Ad-Hoc Mitteilung.

Akkumulation

Eine Strategie die besagt Aktien zu halten und wenn die Kurse günstiger werden nachzukaufen bezeichnet man als Akkumulation. Eine Empfehlung eines Analysten eine Aktie zu akkumilieren, sagt also aus das der Analyst der Meinung ist, das sich der Kurs einer Aktie gleich bzw. besser als der Markt entwickeln wird.

Aktie

Eine Aktie ist ein Wertpapier und der Besitzer der Aktie der Aktionär erwirbt mit dem Kauf einer Aktie einen Teil der Aktiengesellschaft. Der Ihm im Normalfall den Anspruch auf einen Teil des Ertrages der Aktiengesellschaft garantiert. Es gibt verschiedene Formen von Aktien wie Vorzugsaktien, Stammaktien, Inhaberaktien, Nennwertaktien, Namesaktien und Stückaktien.

Aktienanalyse

Ein Verfahren um den Wert von einer Aktie so genau wie möglich errechnen zu können, bezeichnet man als Aktienanalyse. Dabei werden für eine Analyse, alle Informationen die zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel Martkchance, Produkte des Unternehmens und Entwicklungs des Aktienkurses in der Vergangenheit genutzt, um möglichst einen genauen Wert der Aktie zu errechnen. Es gibt zwei Arten der Aktienanalyse einmal die technische Analyse und die Fundamentalanalyse.

Bei der technischen Analyse werden die aktuellen und vergangenen Kursdaten ausgewertet, um daraus Rückschlüsse zu ziehen für die zukünftige Entwicklung des Kurses. Bei der Fundamentalanalyse wird versucht viele betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Daten zu berücksichtigen.

Aktienanleihe

Unter einer Aktienanleihe versteht man ein festverzinsliches Wertpapier, bei dem im Gegensatz zur Wandelanleihe der Emittent bestimmen kann, ob die Rückzahlung in Aktien oder zum Nennwert geschieht. Aus diesen Grund ist Sie höher verzinst im Normalfall als Anleihen, da ein höheres Risiko durch die Möglichkeit fallender Aktienkurse besteht.

Aktienbuch

Unter einem Aktienbuch versteht man ein Verzeichnis, das eine Aktiengesellschaft führen muss nach §§ 67 f. Aktiengesetz und in dem die Eigentümer von Namensaktien der Gesellschaft und Ihre Daten aufgeführt sind.

Aktiendepot

Ein Aktiendepot ist notwendig, damit man der Börse Aktien kaufen und verkaufen kann. Die gekauften Aktien werden im Depot gelagert. Die Konditionen einiger Anbieter eines Aktiendepots finden Sie hier im Depot Vergleich.

Aktienindex

Ein Aktienindex ist eine Kennziffer, die die Entwicklung einzelner Teilbereiche des Aktienmarktes angibt. In Deutschland ist der bekannteste und wichtigste Aktienindex der DAX.

Aktienfonds

Unter Aktienfonds versteht man Investmentfonds, die von einer Investmentgesellschaft verwaltet werden und dessen Kapital schwerpunktmäßig in Aktien investiert wird.  

Aktien Futures

Futures auf einzelne Aktien werden als Aktien-Futures bezeichnet.

Aktiengesellschaft

Eine Aktiengesellschaft ist eine Kapitalgesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit. Das Grundkapital einer Aktiengesellschaft muss bei Gründung mindestens 50.000 Euro betragen. Die Gesellschafter bzw. die Aktionäre haften lediglich mit Ihrer Einlage.

Aktienkurs

Der Preis zu dem eine Aktien an der Börse gehandelt wird, bezeichnet man als Aktienkurs.

Aktienrückkauf

Unter einem Aktienrückkauf versteht man den Rückkauf eines Teil der eigenen Aktien durch das Unternehmen. Ein Unternehmen das einen Aktienrückkauf durchführt kann dafür unterschiedliche Gründe haben. Ein Grund kann zum Beispiel sein die Stabilisierung des Aktienkurses.

Aktiensplit

Eine Aufteilung einer Aktie in zwei oder mehreren Anteilen bezeichnet man als Aktiensplit. Ein Grund für einen Aktiensplit ist zum Beispiel das eine Verbesserung des Handels der Aktie durch einen niedrigen Kurs je Aktie gewünscht ist. Der Anteil des Wertes der Aktie der bestehenden Aktionäre am Unternehmen bleibt bei einen Aktiensplit gleich. Der Aktionär hat nur bei einen Aktiensplit von 2:1 eine grössere Anzahl an Aktien mit dem gleichen Gesamtwert wie vor dem Split.

Aktientausch

Bei einem Aktientausch erfolgt eine Übernahme einer Aktiengesellschaft, nicht dadurch das die Aktionäre ein Geld Angebot erhalten, sondern Sie erhalten bei einen Aktientausch ein Angebot, das Sie zum Beispiel 2 Aktien des Unternehmens erhalten, das die Aktiengesellschaft übernehmen will je Aktie des Unternehmens, das übernommen werden soll.

Aktionär

Jemand der Aktien besitzt ist ein Aktionär. Ein Aktionär besitzt bestimmte Rechte, die im Aktiengesetz geregelt sind, wie zum Beispiel das Recht an der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft teilzunehmen und hat auch einen Anspruch auf einen Anteil des Gewinns der Aktiengesellschaft.

Aktionärsbrief

Eine Mitteilung von einer Aktiengellschaft an Ihre Aktionäre, die in regelmässigen Abständen erfolgt und Informationen über den Geschäftsverlauf enthält, bezeichnet man als Aktionärsbrief.

Amtliche Notierung

Die Kursnotierung eines zum Amtlichen Handel zugelassenen Wertpapieres, bezeichnet man als amtliche Notierung. Damit ein Wertpapier zum Amtlichen Handel zugelassen wird, müssen einige Bedingungen erfüllt sein, wie zum Beispiel die Veröffentlichung der jährlichen Bilanz.

Amtlicher Handel

Der amtliche Handel wird abgewickelt von amtlichen Maklern, die die Kurse ermitteln. Damit Aktiengesellschaften zum amtlichen Handel zugelassen werden können, müssen Sie bestimmte Bedingungen erfüllen wie zum Beispiel eine Mindestgrösse des Aktienkapitals. Aktiengesellschaften die zum amtlichen Handel zugelassen sind, unterliegen außerdem bestimmten Publizitätspflichten.

Amtliches Kursblatt

Das amtliche Kursblatt wird börsentäglich ausgegeben und beinhaltet die Tages Kurse der notierten Wertpapiere an der jeweiligen Börse. Ein amtliches Kursblatt veröffentlichen alle deutschen Börsen börsentäglich.

Analyst

Ein Analyst ist jemand der versucht anhand einer Aktienanalyse eine zukünftige Entwicklung der Aktiengesellschaft und eine Entwicklung des Kurses der Aktie der Gesellschaft abzuleiten.

Anlagevermögen

Zum Anlagevermögen eines Unternehmens gehören alle Gegenstände des Vermögens des Betriebes, die den Betrieb auf Dauer dienen. Zum Anlagevermögen gehören zum Beispiel Gebäude und Maschinen.

Anleihe

Anleihe ist ein Oberbegriff für festverzinsliche Schuldverschreibungen die eine feste vereinbarte Laufzeit haben. Der Gläubiger, also der Besitzer der Anleihe, erhält Zinsen die im Regelfall jährlich gutgeschrieben werden.

Neben öffentlichen Anleihen, wo die Emittenten Einrichtungen der öffentlichen Hand sind, gibt es auch Industrieanleihen von Unternehmen aus der Wirtschaft. Neben den Anleihen der öffentlichen Hand und der Industrie gibt es noch Anleihen von öffentlich rechtlichen Kreditanstalten und Anleihen von Hypothekenbanken.

Anleihenmarkt

Unter Anleihenmarkt versteht man den Markt an den Anleihen gehandelt werden. Genau so wie bei Aktien findet bei Anleihen in Deutschland der Handel auch statt am geregelten Markt, amtlichen Markt und im Freiverkehr.

Annuitätenanleihe

Die Annuitätenanleihe ist eine Anleihe, bei der eine Rückzahlung in Perioden erfolgt, zum Beispiel in Form einer Jahreszahlung. Dabei erhält der Eigentümer jährlich eine Zahlung, die sich zusammensetzt aus Tilgung und Zinsen.

Anteilwert

Unter Anteilwert versteht man den Wert eines einzelnen Anteils an einen Fond. Den Wert je Anteil erhält man, wenn man das Fondsvermögen durch die Anzahl der Anteile teilt.

Ausgabeaufschlag

Eine einmalige Gebühr, die man zusätzlich zum Kaufpreis bei Fonds zahlen muss, ist der Ausgabeaufschlag. Der Ausgabeaufschlag beträgt wenige % vom Kaufpreis und dient im Normalfall dazu um die Vertriebskosten zu decken.

Ausgabekurs

Unter den Begriff Ausgabekurs versteht man bei Aktien, den Kurs zu den Aktien neu ausgegeben werden.

Ausschüttendende Fonds

Fonds, die Ihre Erträge an die Anleger ausschütten, bezeichnet man als ausschüttendende Fonds. Eine Ausschüttung erfolgt bei den meisten ausschüttenden Fonds einmal jährlich.

Ausserbörslicher Handel

Unter ausserbörslichen Handel versteht man den Handel von Wertpapieren, der ausserhalb der Börse abgewickelt wird direkt zwischen den Teilnehmern am Handel.

Baby Bonds

Anleihen mit einem sehr niedrigen Nennwert werden Baby Bonds genannt.

Baisse

Einen mittleren bis längeren Zeitraum in dem es an der Börse in einzelnen Marktbereichen oder am Gesamtmarkt Kursrückgänge gibt bezeichnet als Baisse. Die Hausse ist das Gegenteil der Baisse.

Bardividende

Die Differenz zwischen der Bruttodividende und der Körperschafts Steuergutschrift ergibt die Bardividende. Die Bardividende ist der Betrag der ausgezahlt wird an den Aktionär.

Barvermögen

Unter Barvermögen versteht man den Teil des Vermögens eines Investmentfonds, der in Geldmarktpapieren oder Bank Guthaben investiert ist.

Börse

Ein Marktplatz an dem Güter wie zum Beispiel Aktien, Devisen und Edelmetalle gehandelt werden nennt man auch Börse.

Depotführungsgebühr

Unter der Depotführungsgebühr versteht man eine Gebühr die verlangt wird für die Depotführung. Informationen zu der Höhe der Depotführungsgebühr einiger Depot Anbieter findet man im Wertpapierdepot Vergleich.

Future

Unter einem Future versteht man einen Terminkontrakt auf ein bestimmtes Gut, wie zum Beispiel Aktien oder Anleihen. Durch einen Future kann sich der Käufer für ein bestimmtes Gut einen festgelegten Preis zu einen festgelegten Termin in der Zukunft sichern.

Hausse

Einen mittleren bis längeren Zeitraum in dem es an der Börse in einzelnen Marktbereichen oder am Gesamtmarkt Kursanstiege gibt bezeichnet man als Hausse. Die Baisse ist das Gegenteil der Hausse.

Hedgefonds

Fonds die bezüglich Ihrer Anlagepolitik keiner Beschränkungen unterliegen und damit ein hohes Verlust Risiko haben, bezeichnet man als Hedgefonds. Eine Investition in Hedge Fonds ist ein grosses Risiko, aber der Anleger hat auch eine Chance auf eine hohe Rendite.

Mindest Ordergebühr

Die Mindest Ordergebühr ist die Ordergebühr, die man mindestens zahlen muss pro Trade, wenn man Wertpapiere verkauft oder kauft. Informationen zu der Höhe der Mindest Ordergebühr einiger Broker findet man im Wertpapierdepot Vergleich.

Musterdepot

Unter einem Musterdepot versteht man ein Depot bei dem nur eine Simulation von Käufen und Verkäufen stattfindet. Bei einen Musterdepot werden also keine echten Käufe oder Verkäufe ausgeführt.

Mit einen Musterdepot kann der Anleger ohne Risiko Börsenerfahrung sammeln. Angeboten wird ein Musterdepot von unter anderem einigen Online Diensten.

Nikkei 225 Index

Der Nikkei 225 Index beinhaltet die 225 wichtigsten börsennotierten Unternehmen Japans und ist ein Aktienindex an der Börse Tokio.

Ordergebühr

Unter der Ordergebühr versteht man die Gebühr, die man beim Broker zahlt für den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Im Wertpapierdepot Vergleich findet man Informationen zu den Ordergebühren einiger Wertpapierdepot Anbieter.

Outperformer

Ein Wertpapier dessen Kurs sich nach der Meinung von Analysten besser als der Index entwickeln wird bezeichnet man als Outperformer. Das Gegenteil von Outperformer ist Underperformer.

Underperformer

Ein Wertpapier dessen Kurs sich nach der Meinung von Analysten schlechter als der Index entwickeln wird, bezeichnet man als Underperformer. Das Gegenteil von Underperformer ist Outperformer.